(Digitale) Fotografie
Fotografie ist meine private Leidenschaft. Ich habe - wie viele - als Kind, mit ca. 10 Jahren begonnen, als meine Eltern mir zum Geburtstag einen Fotoapparat schenkten. Es war ein ganz einfaches Gerät, Fixfokus (gibt es das heute überhaupt noch?) und ohne Einstellmöglichkeiten. Die Ergebnisse waren frustrierend: technisch zwar überwiegend o.k., jedoch langweilig und uninteressant. Da der Spaß in der Prä-Schnellentwicklungslabor-Ära außerdem teuer war, gab ich zunächst frustriert auf. Das änderte sich mit 20. Ich studierte inzwischen Kunstgeschichte und empfand es als nützlich, besichtigte Objekte zu Studienzwecke festzuhalten. Mein alter Apparat war dazu jedoch wenig tauglich. Ich träumte von Weitwinkelaufnahmen, Telefotos und ähnlichen Extravaganzen, machte mich kundig und legte mir eine Spiegelreflexkamera zu. Angesichts meiner früheren traurigen Versuche erschien mir das mutig, aber ich war entschlossen, wenigstens solide Architekturfotos hinzubekommen.
Irgendwie platzte der Knoten. Ich schaffte es nicht nur, die Filme korrekt zu belichten, sondern machte auch Aufnahmen, die interessant und ästhetisch ansprechend waren, so dass es nicht bei der studienbezogenen Fotografiererei blieb. Neben den immer noch relevanten Kosten (so ein Film ist schnell durchfotografiert, Stichwort: Belichtungsreihe) war die Archivierung ein Problem: diverse Diakästen staubten auf den Schränken vor sich hin, ich schlug mich mit Ablagesystemen für Negative sowie mit tausenden von Papierabzügen herum. Daher begrüßte ich die Einführung der digitalen Fotografie, sobald es bezahlbare, hochwertige Kameras gab. So eine legte ich mir zu Weihnachten 2003 zu, Mutters Weihnachtsgeld machte es möglich. Für eine digitale Spiegelreflex reichte es nicht, aber für eine hervorragende Kompakte mit Erweiterungsmöglichkeiten schon. Seitdem habe ich die Fotografie neu entdeckt. Die Kamera ist handlich (gemessen an meiner früheren Ausrüstung), ich habe sie praktisch immer dabei (nicht gerade das Stativ, aber den Teleaufsatz und ein paar Filter schon). Ich genieße es, mir die Bilder sofort ansehen zu können. Auch bin ich nicht mehr von genormten Einstellungen der Entwicklungslabors abhängig: die Nachbearbeitung gelingt nach MEINEN Vorstellungen am PC. Ich gehörte also nicht zu den Puristen, die meinen, dass digitale Fotografie ein Ausverkauf der lichtbildnerischen Kunst ist. Es hat das Medium für anspruchsvolle Amateure demokratisiert, da man nicht mehr auf die teuren Handabzüge zurückgreifen muss. Meine Themen sind nach wie vor Architektur (ein Relikt meines früheren Studiums), Makroaufnahmen, Städteporträts und Menschen (letzteres erst seit Kurzem). Ich verbinde die Fotografie mit meinem anderen Hobby, dem Webdesign und präsentiere meine Aufnahmen auf einer eigenen Homepage. Für mich ist es eine willkommene Form des Selbstausdrucks (neben dem Schreiben), jedoch ohne das Problem, damit unbedingt Geld verdienen zu müssen. Und solange die gefürchtete Motivklingel nicht erfunden ist, sehe ich der wachsenden "Konkurrenz" gelassen entgegen und begrüße sie.
Technisches:
Kamera: Casio QV5700
Stativ: Manfrotto
Teleaufsatz: Soligor 2 x
Polfilter
Graufilter
Weitwinkelaufsatz: kommt noch.
Irgendwie platzte der Knoten. Ich schaffte es nicht nur, die Filme korrekt zu belichten, sondern machte auch Aufnahmen, die interessant und ästhetisch ansprechend waren, so dass es nicht bei der studienbezogenen Fotografiererei blieb. Neben den immer noch relevanten Kosten (so ein Film ist schnell durchfotografiert, Stichwort: Belichtungsreihe) war die Archivierung ein Problem: diverse Diakästen staubten auf den Schränken vor sich hin, ich schlug mich mit Ablagesystemen für Negative sowie mit tausenden von Papierabzügen herum. Daher begrüßte ich die Einführung der digitalen Fotografie, sobald es bezahlbare, hochwertige Kameras gab. So eine legte ich mir zu Weihnachten 2003 zu, Mutters Weihnachtsgeld machte es möglich. Für eine digitale Spiegelreflex reichte es nicht, aber für eine hervorragende Kompakte mit Erweiterungsmöglichkeiten schon. Seitdem habe ich die Fotografie neu entdeckt. Die Kamera ist handlich (gemessen an meiner früheren Ausrüstung), ich habe sie praktisch immer dabei (nicht gerade das Stativ, aber den Teleaufsatz und ein paar Filter schon). Ich genieße es, mir die Bilder sofort ansehen zu können. Auch bin ich nicht mehr von genormten Einstellungen der Entwicklungslabors abhängig: die Nachbearbeitung gelingt nach MEINEN Vorstellungen am PC. Ich gehörte also nicht zu den Puristen, die meinen, dass digitale Fotografie ein Ausverkauf der lichtbildnerischen Kunst ist. Es hat das Medium für anspruchsvolle Amateure demokratisiert, da man nicht mehr auf die teuren Handabzüge zurückgreifen muss. Meine Themen sind nach wie vor Architektur (ein Relikt meines früheren Studiums), Makroaufnahmen, Städteporträts und Menschen (letzteres erst seit Kurzem). Ich verbinde die Fotografie mit meinem anderen Hobby, dem Webdesign und präsentiere meine Aufnahmen auf einer eigenen Homepage. Für mich ist es eine willkommene Form des Selbstausdrucks (neben dem Schreiben), jedoch ohne das Problem, damit unbedingt Geld verdienen zu müssen. Und solange die gefürchtete Motivklingel nicht erfunden ist, sehe ich der wachsenden "Konkurrenz" gelassen entgegen und begrüße sie.
Technisches:
Kamera: Casio QV5700
Stativ: Manfrotto
Teleaufsatz: Soligor 2 x
Polfilter
Graufilter
Weitwinkelaufsatz: kommt noch.
TheJinx - 16. Feb, 11:31
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