Sonntag, 27. Februar 2005

Nadelstiche des (magischen) Lebens :)

oder: Schamanische Reise, vol. 2

Ja, es ist nicht immer einfach mit der Magie und allem drum und dran. Ich habe - wie berichtet - eine schamanische Reise gemacht. Die unternimmt man nicht einfach so, sondern stellt sie in einen rituellen Kontext, wie frei der auch immer gewählt wird.
Ich habe also eine kleine Anordnung von Kerze, Steinen, Feder u.ä. auf einem Tisch drapiert. Und ein Glas mit etwas Schnaps als Gabe bereitgestellt.

Als Pragmatikerin löste ich das Arrangement nach der Reise auf, aber ich lies die Steine und das Glas stehen. Erstere, weil ich die Steine meinem völlig unmagischen, aber aufgeschlossenem Freund zeigen wollte und letzteres, weil noch ca. 1 cm Flüssigkeit drin war (zur Info: es handelt sich um symbolische, nicht um reale Gaben).

Abends nahm mein Freund dann einen der Steine in die Hand. Es war ein Bernstein minderer Qualität, der mir mal geschenkt worden war. Er rieb leicht darüber, der Stein zerbrach (was nicht an grobmotorischen Verfehlungen, sondern an der Steinqualität lag). Meinem Freund war es unangenehm, ich beruhigte ihn dahingehend, dass der Stein erstens nicht sonderlich qualitätvoll war (Preßbernstein) und zweitens solche Dinge nunmal vorkommen können.

Am nächsten Tag kochte mein Freund Tee und legte den Beutel ... in das Schnapsglas, in dem sich immer noch etwas Flüssigkeit befand. Ich fand es rasend komisch, er - nachdem ich ihn aufgeklärt hatte, was es mit dem Glas auf sich hatte - auch.

Fazit: Es ist nicht immer einfach, und ich bin sehr gespannt, was als nächstes passiert.

Ich habe jedenfalls das denkwürdige Arrangements aus zweiteiligem Bernstein, Schnapsglas und Teebeutel fotografisch festgehalten, da dies der magischen Umwelt nicht vorenthalten werden sollte...

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... und so soll es sein:

Das Leben sollte keine Reise sein, mit dem Ziel, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper an unserem Grab anzukommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Martini in der anderen, unser Körper total verbraucht, schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"

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