Gedanken über Hausaltäre
Fast jede/r hat sie, fast keine/r spricht darüber: Hausaltäre. Leider wird damit meist der katholische Herrgottswinkel assoziiert, der eine mögliche, aber nicht die einzige Form darstellt (es kommt ja auch auf die Konfession an).
Fast jede/r hat eine Ecke in seiner Wohnung (es kann auch eine Schublade sein), wo Dinge versammelt sind, die eine persönliche Bedeutung haben, wichtig sind. Das können Fotos oder andere Andenken an Personen sein, Erinnerungen an besondere Orte oder Momente, Erbstücke, wertlos anmutender Kleinkram. Diese Ecke wird liebevoll gepflegt und ergänzt, oft sitzt die- oder derjenige davor.
Die Funktion eines solchen Ortes wird jedoch meist unbewußt wahrgenommen. Es ist eine Rückzugsecke vom Alltag, wo die versammelten Gegenstände helfen, sich angenehmere, interessantere oder ermutigendere Zeiten, Zustände oder Orte zu vergegenwärtigen. Es ist ein Ort, wo man Kraft schöpfen, zu neuer Konzentration finden, schlechten Stimmungen entfliehen oder auch meditieren kann (auch letzteres tun die meisten, ohne sich dessen bewußt zu werden). Kurz gesagt: Altäre sind überall, werden nur nicht so genannt. Dies ist in anderen Kulturen, die sich ihrer spirituellen Wurzeln vielleicht mehr bewußt sind, anders. In asiatischen Ländern gibt es keine Hütte ohne, in Afrika ist es ebenso. Selbst in Italien sind kleine Hausaltäre üblich.
Altäre sind nicht an Religionen gebunden, auch nicht an spirituelle Traditionen. Sogar völlig "unspirituelle" Menschen haben welche.
Bei der Gestaltung des Hausaltars ist man völlig frei. Alles, was man persönlich für wichtig erachtet, kann hier seinen Platz finden, von der kostbaren Statue bis zur Gummiente. Wichtig ist nur die persönliche Bedeutung, die man dem Gegenstand durch Achtsamkeit verleiht. Durch die bewußte Anordnung (die auch dann bewußt ist, wenn man sie eigentlich unbewußt vornimmt) ordnet man sozusagen sein Inneres, seine Seelenlandschaft. Nicht die Größe ist entscheidend, sondern die Bedeutung, die man ihm beimißt. Und Platz ist in der kleinsten Kammer.
Fast jede/r hat eine Ecke in seiner Wohnung (es kann auch eine Schublade sein), wo Dinge versammelt sind, die eine persönliche Bedeutung haben, wichtig sind. Das können Fotos oder andere Andenken an Personen sein, Erinnerungen an besondere Orte oder Momente, Erbstücke, wertlos anmutender Kleinkram. Diese Ecke wird liebevoll gepflegt und ergänzt, oft sitzt die- oder derjenige davor.
Die Funktion eines solchen Ortes wird jedoch meist unbewußt wahrgenommen. Es ist eine Rückzugsecke vom Alltag, wo die versammelten Gegenstände helfen, sich angenehmere, interessantere oder ermutigendere Zeiten, Zustände oder Orte zu vergegenwärtigen. Es ist ein Ort, wo man Kraft schöpfen, zu neuer Konzentration finden, schlechten Stimmungen entfliehen oder auch meditieren kann (auch letzteres tun die meisten, ohne sich dessen bewußt zu werden). Kurz gesagt: Altäre sind überall, werden nur nicht so genannt. Dies ist in anderen Kulturen, die sich ihrer spirituellen Wurzeln vielleicht mehr bewußt sind, anders. In asiatischen Ländern gibt es keine Hütte ohne, in Afrika ist es ebenso. Selbst in Italien sind kleine Hausaltäre üblich.
Altäre sind nicht an Religionen gebunden, auch nicht an spirituelle Traditionen. Sogar völlig "unspirituelle" Menschen haben welche.
Bei der Gestaltung des Hausaltars ist man völlig frei. Alles, was man persönlich für wichtig erachtet, kann hier seinen Platz finden, von der kostbaren Statue bis zur Gummiente. Wichtig ist nur die persönliche Bedeutung, die man dem Gegenstand durch Achtsamkeit verleiht. Durch die bewußte Anordnung (die auch dann bewußt ist, wenn man sie eigentlich unbewußt vornimmt) ordnet man sozusagen sein Inneres, seine Seelenlandschaft. Nicht die Größe ist entscheidend, sondern die Bedeutung, die man ihm beimißt. Und Platz ist in der kleinsten Kammer.
TheJinx - 1. Mär, 14:45
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